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Nähplausch, Dezember 2017. Einmal durchschnaufen!

Eigentlich erscheint hier am 1.Tag des neuen Monats ein Post zum aktuellen Nähplausch. Ausnahmsweise kommt dieser Post ein bisschen später, nämlich am 03.Dezember (im Laufe des Tages…). Wer sich trotzdem schon mal verlinken möchte, kann das natürlich gerne tun.

Bis Sonntag! 🙂

Sooooo, mit einer kleinen Verspätung kommt der „richtige“ Post. Die allerallerletzten Tage des Jahres 2017 sind angebrochen- es fühlt sich an, als wäre die Zeit im Fluge vergangen! Rückblickend auf den letzten Monat dachte ich erst, dass ich gar nicht so viel gemacht hatte- aber es kam doch wieder einiges zusammen:

FOs/Fertige Objekte:

  • Es war wieder Stoffmarkt im November und so fanden sich ein Meter Romanit und ein günstiger Viskosejerseycoupon bei mir ein- sowas wird natürlich fix verarbeitet:

Das Shirt links habe ich HIER schon mal gezeigt (mal wieder eine Astoria von Seamwork). Das Shirt auf der rechten Seite ist burda 104b-092012 und wird im Nachhinein als Probeteil verbucht, da hab ich mich beim Kauf zu sehr hinreissen lassen (der Stoff ist doch recht labberig und dünn). Obwohl ich beim Vertiefen des Ausschnitts auch am Rollkragenteil die nötige Mehrweite dazugegeben hatte, war der (vermaßte!) Rollkragen viel zu weit! An sich finde ich den vertieften Rollkragen aber gar nicht so schlecht. Natürlich hat er keine wärmende Funktion mehr, dafür fühlt es sich nun nicht mehr so an, als würde einem der eigene Pulli erwürgen… 😉 (einzig die hohe Armkugel verstehe ich bei dem Ding nicht so ganz…wozu!?)

So langsam scheine ich mich doch mit Jersey & Co. anzufreunden- es geht einfach schnell und für den Winter kommt mir Wirkware wärmer vor als Webware.

  • Mal wieder burda 124-082015, aus French Terry/Sommersweat (1,7m). Der Stoff war ein Mitbringsel vom Stuttgarter Messeherbst und ist inzwischen die dritte Version dieses Schnittes (siehe Kusskleid und dessen dunkler Zwilling). Beide Kleider „brauchten“ aufgrund der hohen Tragefrequenz unbedingt Unterstützung und so kam dieses Kleid dabei heraus (jetzt kann man wenigstens die Schnittführung besser erkennen):

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Eigentlich war der Stoff für ein Backup-Kleid gedacht, falls mein Plan für den diesjährigen Weihnachtskleid Sew Along schiefgeht. Mittlerhabe habe ich allerdings beschlossen, beim WKSA nur als Zaungast dabei zu sein- es fühlt sich irgendwie komisch an, nen Post zu schreiben, in dem man Schnitt und Stoff vorstellt…und dann im gleichen Atemzug mit dem fertigen Ergebnis daherkommt…oder? ODER? 🙂
Okay, eigentlich wollte ich ein UFO fertig machen, da ist aber inzwischen der „Fertigungsdruck“ nicht mehr so hoch UND zusätzlich ist mein Nähtisch gerade anderweitig belegt:

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Tjoa, da hab ich wohl die nächsten 1-2 Wochen erstmal Zwangspause, aber eigentlich kommt mir das aufgrund des ein oder anderen körperlichen Zipperleins gerade recht (mein Rücken scheint das kalte Wetter wohl nicht besonders zu mögen- der erste „Warnschuss“ kam bereits… :-P)

 

Geändert:

Meinem Rampensaumantel aka McCall’s M6800 wurden neue Knöpfe verpasst:

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So wirklich neu sind sie nicht, ein bereits vorhandener Mantel wurde dafür gefleddert. Der Grund: Die alten Knöpfe schubberten selbst reissfestes Leinengarn durch und mussten ständig neu angenäht werden. Mal schauen, ob es mit diesen hier ähnlich läuft, sonst nehme ich Anglerschnur!

Auf dem Nähtisch

Jaaaa, immer noch der Trenchcoat (stark aufgehellt):

Das Schnarchzapfenprojekt schlechthin…Inzwischen fehlt aber nicht mehr viel: Schulterpolster, (Binde-)Gürtel und Ärmel. Das sollte doch wohl in absehbarer Zeit zu schaffen sein?! Wie auf dem Foto wunderbar zu erkennen ist, könnte man in dem Ding auch wunderbar einen 9-Monatsbauch verstecken/Snacks ins Kino schmuggeln/ein üppiges Weihnachtsessen verschleiern/…. 😀
Würdet ihr das Teil eigentlich kürzen? Er kommt mir doch noch recht lang vor…?

Dafür probiere ich es demnächst nochmal mit Hosen:

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Das Modell ist aus der diesjährigen Septemberknip und ich will wissen, inwiefern diese Hose etwas für mich ist. Eventuell bekomme ich die Hose aus einem bereits angeschnittenen Wollfischgrät gepuzzelt. Der Schnitt ist schon abgepaust und erheblich gekürzt- das Hosenbein ging mir ungelogen bis zur Mitte des Brustkorbs… o_O (da fühlt man sich mal eben wie ein Hobbit!). Bis wohin würdet ihr denn die Beine füttern?

 

Sonstiges:

  • ich weiß nicht, ob man hier bereits einen signifikanten Unterschied bei der Qualität der Fotos im Beitrag sehen kann, aber ein Freund hat mir netterweise seine Anfängerspiegelreflexkamera ausgeliehen. Möglicherweise werden könnten in Zukunft meine Fotos etwas besser daherkommen, aber da muss ich noch viel üben (gewöhnt euch aber nicht aber nicht allzu sehr daran, ich muss sie irgendwann wieder zurückgeben ;))
  • Es könnte hier auf dem Blog in nächster Zeit etwas ruhiger werden- zur Zeit arbeite ich an meiner Masterarbeit. Inzwischen ist der experimentelle Teil fast vorüber und die Ausarbeitung wartet. Das heißt für mich, die nächsten Wochen noch einmal richtig Vollgas zu geben (mir graut es ein wenig…). Von daher wünsche ich euch, dass zumindest ihr zum Jahresende hin ein wenig zur Ruhe kommen könnt und weitestgehend vom (Vor-) Weihnachtsstress verschont bleibt! 🙂

 

Was ist aus euren Projekten geworden, bzw. was steht bei euch nähtechnisch an?

Hier geht’s zum Linktool:

Alles wichtige zur Nähplausch-Linkaktion könnt ihr HIER nachlesen.

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6 Kommentare zu „Nähplausch, Dezember 2017. Einmal durchschnaufen!

  1. Ich drücke Dir ebenfalls die Daumen für Deine Masterarbeit. Mir fallen da gleich eine Menge guter Tipps ein, aber die hast Du bestimmt schon alle gehört 😉 Vielleicht hattest Du auch schon Zeit, Deine Nähprojekte weiterzuarbeiten, ab und an eine Pause vom Schreiben macht den Kopf wieder frei (hat sich doch noch ein guter Tipp eingeschlichen). Guten Rutsch und guten Start ins neue Jahr! Liebe Grüße!

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  2. Ich fange dann mal von hinten an. Ich wünsche Dir auch alles Gute für den Abschluss Deiner Masterarbeit!
    Schade, dass Du beim WKSA nicht dabei bist. Auch wenn ich vor dem Hintegrund Deines Studiuenabschluss mehr als verständlich finde, dass Du Dir nicht noch ein neues Projekt ans Bein binden möchtest.
    Ich bin gespannt auf den Trenchcoat, das sieht schon sehr vielversprechend aus. Was das Kürzen betrifft, kann ich Sabine nur beipflichten. Das lässt sich angesichts dieser Fotoauswahl schwer sagen. Nicht minder neugierig bin ich auf die Hose, was Du über Deine Erfahrungen berichten wirst, ich selbst habe bisher nur eine Hose aus der Knip genäht. Einen schönen Hosenschnitt hast Du Dir da ausgesucht. Und der rote Mantel ist einfach nur toll! Liebe Grüße, Manuela

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    1. Tut mir Leid, dass ich jetzt erst antworte, mir kam die Rüsselseuche dazwischen (und DAS Geschwafel will dann wirklich niemand lesen! 😆).
      Ich habe gestern tatsächlich ein Nesselmodell der Hose genäht und vorm Spiegel war sie einen Lacher wert! (Da gibt es noch einen gewissen Anpassungsbedarf über mehrere Probemodelle hinweg)…und mittlerweile habe ich mich dazu entschlossen eurem Rat zu folgen und den Trenchcoat nochmal ordentlich zu kürzen…
      Liebe Grüße, Maria

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  3. Fangen wir doch oben an. 😉
    Das erwürgen Gefühl kenne ich, drum weigere ich mich Rollkragenpullis zu tragen, na eigentlich alles, dass einem beim anziehen erstickungsgefahr vermittelt.

    Schade das du beim WKSA nicht dabei bist, es gibt durchaus ein paar Teilnehmer die schon fertig sind mit ihrem Kleid. Was aber auch nicht dem Sinn des Sew Alongs entspricht.

    Knöpfe mit so scharfen Kanten, dass diese sich selbst ständig abmontieren kenne ich, bei meinen konnte ich mit einer Feile die scharfen Kanten brechen und muss jetzt nicht mehr ständig neu annähen.

    Zum Trenchcoat, manche Projekte brauchen einfach länger. Die länge lässt sich jetzt bei den Fotos nicht wirklich abschätzen, da der untere Rest der Beine fehlt. Ich würde maximal übers Knie machen, mehr staucht meines Erachtens.

    Und dann kann ich dir eigentlich nur mehr viel Erfolg bei deiner Masterarbeit wünschen.
    Lg Sabine

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